Privatpraxis für Radiologie
Oeder Weg 2-4
60311 Frankfurt am Main
Die Radiologie am Turm mit Dr. Simon Bokler ist auf die MRT Untersuchung der Prostata spezialisiert!
Dieser Artikel wurde von Dr. Simon Bokler veröffentlicht.
Dr. Bokler ist ein ausgewiesener Spezialist in der Diagnostik der Veränderungen der Prostata.
Gerne bespricht unser Spezialist mit Ihnen Ihren Befund nach Durchführung eines MRT der Prostata.
Das MRT in der Radiologie am Turm hat eine besondere Bildqualität, weshalb wir auf die Diagnostik der Prostata spezialisiert sind.
Diskuktieren Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, ob Sie in unklaren Fällen nicht ein hochauflösendes 3 Tesla-MRT in unserer auf die Prostata spezialisierte Radiologie durchführen sollten.
Unter einem MRT der Prostata versteht man eine strahlungsfreie, bildgebende Darstellung durch ein aufgebautes Magnetfeld, welches dann die
der Prostata zeigt und darstellt.
Manchmal stellt sich der bei einer Vorsorgeuntersuchung abgenommene
Erst wenn die Biopsie histologisch ausgewertet ist, kann man die Diagnose eines Prostatakarzinoms stellen und je nach Ausmaß und Ausbreitung eine entsprechende Behandlung planen und beginnen.
Zwar zählt
zu den Standards in der Vorsorge eines Prostatakarzinoms, allerdings kann man auch bei entsprechenden Kontraindikationen eine MRT-Untersuchung der Prostata durchführen, um eine entsprechende Beurteilung dieses Organs zu ermöglichen.
Das Prostata-MRT sollte mit einer PSA- Laboruntersuchung kombiniert werden, um eine noch bessere Beurteilung zu ermöglichen.
Tesla gibt die Feldstärke eines Magneten an und kann somit Rückschlüsse darüber geben, in welcher Stärke ein durch ein MRT erzeugtes Magnetfeld auf den Körper einwirkt.
Stärkere Magnetfelder sind bei MRT-Aufnahmen immer dann notwendig, wenn es um eine höhere Auflösung der Gewebe geht.
Wenn man sich z.B. bei der Untersuchung besonders sicher sein muss, ob es sich um einen bösartigen oder gutartigen Tumor handelt und das MRT das entscheidende Diagnostikum in dieser Fragestellung ist, sollte man ein hochauflösendes MRT, also ein MRT mit höherem Teslawert (=Feldstärke) anwenden.
3 Tesla-MRTs z.B. können eine deutlichere Darstellung des untersuchten Gewebes erreichen als z.B. 1,5 Tesla-MRTs.
Bei der Untersuchung einer Prostata mittels MRT geht es meistens um die Fragestellung, ob es sich um gutartige oder bösartige Tumoren handelt. Aus diesem Grund sollte man hier eher die 3 Tesla-MRT wählen, die eine deutlich bessere Beurteilbarkeit der Raumforderung ermöglichen.
Die wohl wichtigste alternative Untersuchungsmethode des MRT der Prostata ist das Ultraschall, das man von bauchwärts aber auch vom Enddarm aus durchführen kann.
Das Ultraschall stellt die
So kann man im Ultraschall auch mitunter sehen und einschätzen, ob es sich um normales Prostatagewebe handelt oder aber um Wucherungen, die weiter abgeklärt oder auch biopsiert werden müssen.
Ein MRT der Prostata läuft im Wesentlichen ab, wie ein MRT eines anderen Organs.
Bei der Untersuchung der Prostata müssen die Patienten nicht nüchtern sein.
Allerdings sollte man vor der Untersuchung eher leichte Kost zu sich nehmen.
Auf die Einnahme opulenter Mahlzeiten sollte verzichtet werden.
Nach der Untersuchung sollte man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, die erreichen soll, dass das gegebene Kontrastmittel zeitnah aus dem Körper ausgespült wird.
Man sollte bei der MRT-Untersuchung eher gemütliche Kleidung tragen.
Kleidung, die metallische Gegenstände wie manches Nahtmaterial oder Knöpfe beinhalten, sollten ausgezogen werden.
Manche radiologischen Praxis bitten die Patienten vor einem Prostata-MRT die Kleidung bis auf die Unterhose auszuziehen, manchmal bekommt man auch ein spezielles Hemd, welches man anziehen muss.
Im Gegensatz zum MRT des Kopfes kann die Prostata im MRT mit den Füßen zuerst untersucht werden, d.h. man legt sich auf die fahrbare Liege und wird dann mit den Füßen zuerst in die Röhre gefahren.
Auf Höhe des Rippenbogens stoppt dann die Liege und man verbleibt während der Untersuchung mit dem Kopf in der Regel außerhalb der Röhre.
Die Dauer einer MRT-Untersuchung der Prostata ist davon abhängig, ob
Man sollte mit einer reinen Aufnahmezeit von etwa 20-25 Minuten rechnen.
Mit Vorbereitung und Aufklärung sollte man etwa eine Stunde einkalkulieren.
Wie bei allen MRT-Untersuchungen sind auch die Nebenwirkungen eines MRT der Prostata übersichtlich und sehr selten.
Die Hauptnebenwirkung stellt eine
auf das verabreichte Kontrastmittel dar, welches bei einem MRT der Prostata in den meisten Fällen appliziert werden muss, um eine genauere Darstellung der Prostata zu ermöglichen.
Kontrastmittelgaben sind immer dann notwendig, wenn eine besondere Darstellung der Gewebe notwendig ist, die man ohne Kontrastmittel nicht ausreichend darstellen könnte.
Um eine alleinige Größendarstellung der Prostata durchzuführen, kann man manchmal auch auf die Gabe von Kontrastmittel verzichten.
Geht es aber um eine
ist fast immer eine Kontrastmittelapplikation notwendig. Das Kontrastmittel wird dann über einen venösen Zugang in die Vene gespritzt.
Das Mittel reichert sich dann sehr schnell in der Prostata an und lässt eine genauere Darstellung des Gewebes zu.
Allgemeine Informationen zum Kontrastmittel bei einer MRT Untersuchung finden Sie in unserem Artikel Kontrastmittel bei einer MRT Untersuchung.
Bei dem sogenannten multiparametrischen MRT der Prostata geht man von einer Genauigkeit von mindestens 90 Prozent aus.
Je nach Fragestellung ist nur die Prostatabiopsie genauer, da sie einen histologischen Einblick in das Gewebe zulässt.
Bei der Bestimmung der Grössenverhältnisse der Prostata hat das MRT noch einen weiteren Vorteil gegenüber der Ultraschall, da diese Untersuchung in einer Schnitttechnik die Prostata oder auch einen möglichen Tumor darstellt, während das Ultraschall nur im Gesamten das Organ darstellt.
Unter einem multiparametrischen MRT der Prostata versteht man eine MRT Untersuchung, bei der mehrere parallele Parameter der Prostata untersucht werden, um eine möglichst genaue Darstellung der Prostata zu ermöglichen.
Diese 3 Parameter in Kombination stellen eine sehr gute Beurteilung der aktuellen Situation der Prostata dar.
Der Befund wird dann durch ein Score-System (sog. PI-RADS-Score) gewertet (PI-RADS-Score 1-5), dieser Score gibt dem Urologen konkrete Hinweise, wie Veränderungen der Prostata vom Radiologen eingeschätzt werden.
In privatärztlichen radiologischen Praxen bekommt man nicht selten sofort nach der Untersuchung die Auswertung und oftmals gehen die Radiologen die Ergebnisse mit einem persönlich durch.
Ist dies nicht der Fall, kann man mit den Ergebnissen bis spätestens eine Woche nach der Untersuchung rechnen. In aller Regel bekommt man aber auch sofort schon die Bilder der MRT-Untersuchung auf einer CD gebrannt und kann diese mitnehmen.
MRT-Untersuchungen der Prostata werden in der Regel auf Empfehlung des Urologen durchgeführt.
kann in Einzelfällen eine Kontrolle nach 1 Jahr sinnvoll sein.
In den übrigen Fällen ist eine Wiederholung abhängig insbesondere vom PSA-Verlauf und muss im Einzelfall entschieden werden.