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Radiologie am Turm

Privatpraxis für Radiologie

Oeder Weg 2-4
60311 Frankfurt am Main

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MRT in Frankfurt

Ihr hochauflösendes 3 Tesla MRT in Frankfurt mit bester Bildqualität

Wir arbeiten mit dem nagelneuen 3 Tesla MRT Lumina von Siemens.
Dem modernsten Gerät der MRT Familie von Siemens.

Dieser Artikel wurde von Prof. Dr. Volkmar Jacobi veröffentlicht.
Prof. Dr. Jacobi war viele Jahre der stellvertretende Direktor der Radiologie der Universitätsklinik Frankfurt.
Gerne bespricht unser Spezialist mit Ihnen Ihren Befund nach Durchführung eines MRT.
Das MRT in der Radiologie am Turm hat eine besondere Bildqualität spezialisiert. 

Diskuktieren Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, ob Sie in unklaren Fällen nicht ein hochauflösendes 3 Tesla-MRT in unserer spezialisierte Radiologie durchführen lassen sollten.

Was ist ein MRT?

Ein MRT (Magnetresonanztomographie) ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren, das hochauflösende Bilder vom Körper des Patienten aufnehmen kann. Dabei wird ein Magnetfeld aufgebaut, das auf den Körper wirkt. Durch das Einsenden von Hochfrequenzimpulsen wird das Magnetfeld verändert, was detektiert werden kann. Daraus errechnet dann ein Computer präzise ein hochauflösendes Bild, das sogenannte Schnittbild. Das MRT dient dem Arzt zur Diagnostik von vielen Krankheiten und kann dabei entweder nur bestimmte Bereiche darstellen (z.B. MRT des Kopfes oder MRT der LWS) oder den gesamten Körper (Ganzkörper-MRT). So können zum Beispiel Tumore, Entzündungen und viele weitere Krankheiten diagnostiziert werden.

Warum sollte eine 3 Tesla und kein 1,5 Tesla oder geringeres MRT verwendet werden?

Ein 1,5 Tesla MRT und ein 3 Tesla MRT unterscheiden sich in der Stärke ihres Magnetfelds.
Ein 3 Tesla MRT erzeugt ein stärkeres Magnetfeld als ein 1,5 Tesla MRT, was zu einigen Unterschieden bei der Bildqualität und den Fähigkeiten des Geräts führt.

Ein 3 Tesla MRT hat in der Regel eine höhere räumliche Auflösung und kann detailliertere Bilder von Geweben und Organen liefern.
Dies kann bei der Diagnose von Erkrankungen, insbesondere bei komplexen Fällen, hilfreich sein.

Ein weiterer Vorteil eines 3 Tesla MRT ist, dass er bessere Kontraste zwischen Geweben aufweist, was es Ärzten ermöglicht, feinere Unterschiede zwischen gesundem und krankem Gewebe zu erkennen.
Darüber hinaus kann ein 3 Tesla MRT schneller Bilder aufnehmen als ein 1,5 Tesla MRT, was dazu beitragen kann, die Untersuchungszeit zu verkürzen und den Komfort des Patienten zu erhöhen.

Insgesamt ist ein 3 Tesla MRT besser geeignet für komplexe Fälle, während ein 1,5 Tesla MRT für Standard-Untersuchungen meist ausreichend ist.
Die Radiologie am Turm verwendet nur ein 3 Tesla MRT der neuesten Generation von Siemens für beste Bildqualität.

Was können Indikationen / Gründe für ein MRT sein?

Es gibt viele Indikationen für ein MRT, einige Beispiele sind:

  • Entzündungsvorgänge im Körper
  • Schmerzen, die über einen längeren Zeitraum bestehen
  • Erkrankungen der Wirbelsäule, wie Bandscheibenvorfälle oder eine Spondylolisthese
  • Gelenkserkrankungen und Erkrankungen der Bänder sowie andere Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Neurologische Erkrankungen, wie die MS und Schlaganfälle
  • Erkrankungen der inneren Organe, wie Nierensteine oder eine Leberzirrhose
  • Tumorgeschehen im Körper

Was gibt es für MRT´s?

Im Wesentlichen kann man die MRT-Geräte in 2 Gruppen aufteilen: offene und geschlossene MRT-Geräte.

Ein offenes MRT besitzt keine Röhre im eigentlichen Sinne, da es meist an der Seite ebenfalls offen ist. Das geschlossene MRT hingegen besitzt eine Röhre mit zwei Öffnungen, durch die der Patient in das Gerät eingefahren wird. Die Öffnung ist enger als die der offenen Geräte. Dies ist für einige Patienten mit Platzangst sehr unangenehm, sodass diese nach Möglichkeit mit einem offenen Gerät untersucht werden sollten. Allerdings ist die Auflösung der offenen MRT-Geräte geringer und die Dauer der Untersuchung oft länger als beim geschlossenen MRT-Gerät. Es sollte also gut abgewogen werden, welche Art des Gerätes verwendet wird.

Was bedeutet Tesla?

Tesla ist die physikalische Einheit, die die Stärke eines Magnetfeldes angibt. Im Rahmen des MRTs gibt diese an, wie stark das Magnetfeld ist, das das MRT-Gerät generiert. Die heute verwendeten Geräte arbeiten meist mit einem 1,5 oder 3 Tesla starkem Magnetfeld. Grundsätzlich kann man sagen, dass eine höhere Magnetfeldstärke zu einer höheren Bildschärfe und zu weniger Bildrauschen führen. Es gibt auch sogenannte hochauflösende MRTs (HR-MRT), die mit einer höheren Magnetfeldstärke als 3 Tesla arbeiten, diese werden meist in der Forschung eingesetzt und nicht in einer Praxis.

Welches MRT macht die besten Bilder?

Die meisten MRT-Geräte arbeiten mit einem Magnetfeld von 1,5 oder 3 Tesla. Dies ist für die meisten Anwendungszwecke völlig ausreichend und liefert ausreichend detaillierte Bilder. Falls man dennoch genauere Aufnahmen benötigt, sollte das 3-T-MRT zurückgegriffen werden, das mit stärkeren Magnetfeldern arbeitet. Dadurch wird die Auflösung verbessert. Welches MRT letztendlich für Ihre Fragestellung das Richtige ist, sollte ein erfahrener Arzt oder Radiologe entscheiden.

Außerdem hängt die Auflösung auch von der Mitarbeit des Patienten ab, da Bewegungen und Wackeln während der Untersuchung ebenfalls zu Unschärfe und einem größeren Rauschen führen können.

Wie ist der Ablauf eines MRT´s?

Vor einer MRT-Untersuchung sollte der Patient von einem Arzt aufgeklärt werden. Der Patient sollte in bequemer Kleidung am Untersuchungstag erscheinen und alle metallischen Gegenstände (an Klamotten und Schmuck) ablegen oder zu Hause gelassen haben. Meist stehen hierfür auch Umkleidekabinen vor dem MRT-Gerät bereit. Dies ist wichtig, da das Gerät ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt und metallische Gegenstände davon angezogen werden. In den Umkleiden sollte der Patient auch überflüssige Kleidung, wie Jacken und Mützen, ablegen. Im Anschluss legt sich der Patient auf den Untersuchungstisch und wird in das Gerät eingefahren. Ab hier sollte der Patient für die gesamte Zeit der Untersuchung ruhig liegen bleiben und sich nicht bewegen, da sonst die Bilder unscharf und verwackelt werden. Nach Beendigung der Untersuchung verlässt der Patient den Untersuchungstisch und kleidet sich wieder an. Die Untersuchungsergebnisse werden dann vom Radiologen ausgewertet und ihm oder seinem behandelnden Arzt gesendet. Dies kann in Einzelfällen auch mehrere Tage benötigen. Ein Patientengespräch direkt nach der Untersuchung sollte erfolgen, in der Regel können die Ergebnisse direkt mitgeteilt werden.

Es kann sein, dass unmittelbar vor oder während der Untersuchung noch ein i.d.R. harmloses Mittel, das sog. Kontrastmittel, verabreicht werden muss. Hierfür muss noch ein intravenöser Zugang - meist am Arm - gelegt werden, über den das Kontrastmittel in die Blutbahn injiziert wird.

Wie lange dauert eine MRT Untersuchung?

Wie lange ein MRT dauert, hängt von der zu untersuchenden Region ab. Ein MRT des Kopf- und Halsbereiches dauert ca. 15-25 Minuten. Ein MRT der Lendenwirbelsäule dauert in der Regel ca. 15 Minuten. Möchte man ein MRT des gesamten Körpers aufnehmen (Ganzkörper-MRT), so dauert dies in der Regel 45 bis 60 Minuten. Dies hängt aber auch immer von der Mitarbeit des Patienten ab und ob zusätzlich noch Kontrastmittel verabreicht werden muss, oder ob noch zusätzliche Bilder (spezielle Sequenzen) aufgenommen werden müssen.

Kosten für Privatversicherte

Die GÖA (Gebührenverordnung für Ärzte) regelt die Kosten für Selbstzahler, die ein Arzt für ein Ganzkörper-MRT verlangen darf. Die genauen Kosten sind abhängig von der Fragestellung und können in der Praxis für den Einzelfall erfragt werden. Müssen aber zusätzlich spezielle Aufnahmen angefertigt werden oder ist der Aufwand, z.B. bei Immobilität des Patienten, höher, so kann der Arzt auch etwas mehr verlangen.

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Das MRT gilt als ungefährliche und nebenwirkungsarme Untersuchungsmethode. Anders als bei anderen Schnittbilduntersuchungen (z.B. CT) wird hierbei keine schädliche Strahlung, sogenannte ionisierende Strahlung, verwendet. Dennoch berichten einige Patienten während und kurz nach der Untersuchung, dass leichte Kopfschmerzen und ein leichtes Schwindelgefühl auftreten, das aber schnell wieder verschwindet. 

Patienten mit Platzangst berichten über ein Unwohlsein. Dies kann sich bis hin zu einer Panikattacke entwickeln. Dies kann aber meist durch die Gabe von Beruhigungsmitteln vor der Untersuchung behoben werden. Falls das auf Sie zutrifft, sollten Sie vorher mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen.

In manchen Fällen kann es auch nötig sein, Aufnahmen mit Kontrastmittel aufzunehmen. In seltenen Fällen kann es hier zu einer allergischen Reaktion mit zum Beispiel Hautausschlag und Atemnot. Das radiologische Personal ist aber für diese Situationen geschult.

Wann brauche ich Kontrastmittel?

Beim MRT werden Kontrastmittel verwendet, um bestimmte Gewebearten besser sichtbar zu machen. Sie werden vor oder während der Untersuchung meist intravenös verabreicht und bestehen aus Substanzen mit speziellen chemischen Eigenschaften, die eine bessere Unterscheidung von verschiedenen Gewebetypen im MRT-Bild ermöglichen.

Es gibt verschiedene Arten von Kontrastmitteln mit unterschiedlichen Eigenschaften und deshalb auch Anwendungszwecken. Kontrastmittel können z.B. helfen, Tumore oder Entzündungen besser vom umliegenden Gewebe abzuheben.

Ob in Ihrem speziellen Fall letztendlich eine Untersuchung mit oder ohne Kontrastmittel notwendig ist, entscheidet der Radiologe vor der Untersuchung.

Wann brauche ich einen Kreatininwert für ein MRT

Vor einer MRT-Untersuchung mit Kontrastmittel wird in der Regel ein relativ aktueller Kreatininwert benötigt, um sicherzustellen, dass die Nieren funktionieren und in der Lage sind, das Kontrastmittel wieder auszuscheiden. Kontrastmittel können die Nieren belasten und in seltenen Fällen zu Nierenversagen führen. Ein normaler Kreatininwert im Blut zeigt daher an, dass die Nieren in der Lage sind, das Kontrastmittel ausreichend auszuscheiden.

Muss ich da mit dem Kopf rein/wie weit muss ich in die Röhre?

Ob man zuerst mit dem Kopf oder den Beinen in das Gerät einfahren muss, hängt von der Untersuchung ab, die durchgeführt werden soll. So ist es üblich, dass man bei einem MRT des Kopfes und des Halses mit dem Kopf voran bis zu den Schultern in das Gerät einfährt. Untersucht man jedoch die Beine, das Becken oder die Lendenwirbelsäule, fährt man mit den Füßen voraus in das Gerät ein.

Beim Ganzkörper-MRT muss der gesamte Körper durch die Röhre bewegt werden.

Da die Öffnungen der geschlossenen MRT-Geräte meist 60-70 cm breit sind (Durchmesser), kann es bei Patienten mit Platzangst zu einer Panikattacke kommen. Falls Sie schwere Platzangst haben, sollten Sie Ihren Arzt davon in Kenntnis setzen, damit er Ihnen zur Not Beruhigungsmittel verabreichen kann.

Was ziehe ich an, was muss ich ausziehen (Kleidung)?

Am Untersuchungstag sollten Sie bequeme Kleidung tragen. Achten Sie darauf, dass die Kleidung keine metallischen Gegenstände (Knöpfe, Reißverschluss, usw.) eingearbeitet hat, da diese sonst das Magnetfeld beeinflussen und von ihm angezogen werden. Am besten lassen Sie Ihren Schmuck (Uhren, Ringe, Ohrringe, usw.) am Untersuchungstag zu Hause oder legen diese vorher in der Umkleide ab.

 

Muss ich nüchtern sein?

Es kommt darauf an, welcher Teil des Körpers untersucht wird und welche Art von MRT-Untersuchung durchgeführt wird. In der Regel müssen Sie aber nicht nüchtern sein. 

Falls jedoch eine MRT-Untersuchung des Magen-Darm-Trakts oder der Leber durchgeführt werden soll, kann es sein, dass Sie dafür nüchtern sein sollten. In diesem Fall sollten Sie auf feste Nahrung und auf bestimmte Flüssigkeiten verzichten. Wenn Sie Fragen zur Vorbereitung auf eine MRT-Untersuchung haben, sprechen Sie bitte mit dem behandelnden Arzt oder Radiologen, der die Untersuchung durchführt.

Wie schnell bekomme ich das Ergebnis?

In der Regel erfolgt die Befundung am selben Tag, spätestens am Folgetag. Die Befunde werden dann an Sie und Ihren behandelnden Arzt gesendet. Nach der Untersuchung findet in der Regel ein Arztgespräch statt, hier werden die Ergebnisse mitgeteilt und teils demonstriert,

Der Befund wird normalerweise entweder direkt an Sie oder an Ihren Haus- oder Facharzt gesendet. Meist erhalten Sie auch eine Kopie der Bilder auf einer CD oder über ein Online-Portal und können die Bilder bei späteren Behandlungen Ihren Ärzten vorlegen. 

In dringenden Fällen oder bei Notfällen wird der Befund unmittelbar nach der Untersuchung erstellt, damit die nötige Behandlung sofort beginnen kann.

Was sind die alternativen Untersuchungsmethoden?

Es gibt einige andere Untersuchungsmethoden, die ebenfalls in Betracht gezogen werden sollten:

  • CT
    Das CT ist eine alternative Schnittbilddiagnostik, die zwar schneller, dafür aber weitaus weniger auflösend ist als das MRT und potenziell schädigende (ionisierende) Röntgenstrahlung verwendet.
  • Röntgen
    Das Röntgen verwendet ebenfalls ionisierende Strahlung und ist schnell durchgeführt, liefert aber bedeutend weniger Bildinformationen als das MRT und CT.
  • Untersuchung durch den Facharzt
    Eine spezielle, zielgerichtete Untersuchung von einem Facharzt ist eine Methode zur Diagnostik und ist meist der erste Schritt, wenn es darum geht, eine Krankheit zu diagnostizieren. Um eine Diagnose zu sichern, werden aber oft noch andere Untersuchungen benötigt.
  • Ultraschall
    Die Ultraschalluntersuchung ist eine ungefährliche, harmlose und günstige Methode, um Informationen über einen Prozess im Körper zu erhalten. Allerdings stößt die Untersuchungsmethode oft an ihre Grenzen, da das Gerät nicht alle Bereiche des Körpers abbilden kann und bei vielen Fragestellungen die Darstellung und Auflösung zu schlecht ist.
  • FDG-PET-CT
    Diese Untersuchung ist eine Weiterentwicklung des CT, das vor allem dazu verwendet wird, Tumorleiden im Körper darzustellen. Es funktioniert allerdings auch mit ionisierender Strahlung und radioaktiv markierten Stoffen, die vor der Untersuchung injiziert werden.

Das MRT und das CT sind Verfahren, um Schnittbilder des Körpers aufzunehmen. Das CT verwendet dabei für den Körper potenziell schädliche Strahlung, sogenannte ionisierende Strahlung. Das MRT verwendet ein harmloses Magnetfeld zur Erstellung der Bilder. In Sachen Auflösung ist das MRT klar besser. Feine Gewebe-Unterschiede können hier sehr gut detektiert werden, sodass es sehr gut in der Diagnostik und Verlaufskontrolle eingesetzt werden kann. Beim Zeitaufwand hingegen liegt das CT deutlich vorne, da die Untersuchung hier meist nur 2-5 Minuten braucht, im Gegensatz zu den 15-45 Minuten, die eine MRT-Untersuchung braucht. Dies ist auch angenehmer für Patienten, die unter Platzangst leiden. Das CT ist außerdem in bestimmten Fällen besser für Patienten, die metallische Implantate und Herzschrittmacher eingesetzt bekommen haben.