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Radiologie am Turm

Privatpraxis für Radiologie

Oeder Weg 2-4
60311 Frankfurt am Main

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MRT vom Knie

Warum sollten Sie Ihr MRT vom Knie in der Radiologie am Turm machen?
Wir führen Ihr MRT mit einem der modernsten MRT Geräte (3 Tesla) am Markt durch und garantieren für beste Bildqualität.
Ein auf das Knie spezialisierter Radiologe wird die Begutachtung des MRT´s durchführen und sofort mit Ihnen besprechen.
Unser Service ist auf höchstem Niveau (kurze Wartezeiten, freundliche Anmeldung, digitale Bereitstellung der Bilder online).

Dieser Artikel wurde von Prof. Dr. Volkmar Jacobi veröffentlicht.
Prof. Dr. Jacobi war viele Jahre der stellvertretende Direktor der Radiologie der Universitätsklinik Frankfurt.
Gerne bespricht unser Spezialist mit Ihnen Ihren Befund nach Durchführung eines MRT.
Das MRT in der Radiologie am Turm hat eine besondere Bildqualität spezialisiert. 

Diskuktieren Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, ob Sie in unklaren Fällen nicht ein hochauflösendes 3 Tesla-MRT in unserer spezialisierte Radiologie durchführen lassen sollten.

Definition eines Knie-MRT´s

Ein Knie-MRT steht für Magnetresonanztomographie des Knies.
Dabei handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, mit dem detaillierte Schnittbilder von Strukturen innerhalb des Knies erzeugt werden.
Ein MRT stellt Weichteile wie Knorpel, Bänder, Sehnen, Muskeln und Blutgefäße des Knies dar. Dies kann bei der Diagnose von verschiedenen Verletzungen oder Erkrankungen des Knies und bei der Überwachung des Behandlungsfortschritts notwendig sein.
Die großen Vorteile des Verfahrens sind sehr detailreiche Bilder und dass keine für den Körper schädliche Strahlung verwendet wird. 

Indikationen / Gründe für ein MRT vom Knie

Das MRT des Knies wird zur Diagnostik von einigen Erkrankungen des Kniebereiches eingesetzt darunter fallen zum Beispiel:

  • Meniskusriss
    Ein Meniskusriss tritt auf, wenn der Meniskus im Kniegelenk aufgrund von Fehlbelastung oder einer Verletzung reißt.
  • Kreuzbandriss
    Ein Kreuzbandriss ereignet sich meist nach einer Verletzung beim Sport oder anderer Bewegung.
  • Arthritis
    Arthritis ist eine Entzündung des Kniegelenkes.
  • Knorpelschaden
    Ein Schaden am Knorpel im Knie kann durch Verletzungen oder durch degenerative Erkrankungen verursacht werden.
  • Bursitis
    Bursitis ist eine Entzündung der Schleimbeutel (des Knies).
  • Gelenkerguss
    Ein Gelenkerguss entsteht, wenn sich Flüssigkeit im Knie (Wasser im Knie) ansammelt.
  • Infektion des Knies oder Knieabszess
    Eine Knieinfektion oder -abszess wird durch den Befall des Knies durch Bakterien verursacht werden.
  • Patellaluxation
    Eine Patellaluxation liegt vor, wenn die Kniescheibe aus ihrer normalen Position im Kniegelenk herausspringt.
  • Osteonekrose im Kniebereich
    Osteonekrose ist eine Erkrankung, bei der ein Teil des Knochengewebes im Knie (Knochennekrose, Morbus Ahlbäck, Osteochondrosis dissecans) abstirbt.
  • Chronische Schmerzen im Knie
    Schmerzen im Kniegelenk können viele Ursachen haben, z. B. Verletzungen, Überlastung oder degenerative Erkrankungen. 
  • Knieinstabilität
    Knieinstabilität kann durch Verletzungen der Bänder oder durch degenerative Erkrankungen verursacht werden.

Neben der Diagnostik von Erkrankungen wird das MRT ebenfalls zur Verlaufskontrolle einer Erkrankung verwendet.
Damit kann das Fortschreiten oder der Rückgang einer Erkrankung beobachtet werden.

Meniskusriss

Die Menisken sind Knorpelstrukturen innerhalb des Kniegelenks, die sich zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein befinden.
Sie sind halbmondförmig und haben eine dämpfende und stabilisierende Funktion im Kniegelenk. Bei einem Meniskusriss reißen diese Strukturen ein und verlieren dadurch ihre Funktionen.
Dadurch kann es zu starken Schmerzen, Schwellungen, Knieinstabilität und einer eingeschränkten Beweglichkeit im Knie kommen.
Zur Diagnostik wird neben einer Anamnese und einer ausführlichen orthopädischen Untersuchung meist auch ein Schnittbildverfahren, wie das MRT verwendet.
Durch ein MRT vom Knie lässt sich ein Meniskusriss sicher darstellen.

Knorpelschaden im Knie

Ein Knorpelschaden im Knie ist eine Verletzung oder Abnutzung des Knorpelgewebes, das die Knochen im Kniegelenk umgibt und schützt. Der Knorpel ist eine glatte, elastische Schicht, die die Knochenoberfläche bedeckt und die reibungslose Bewegung des Kniegelenks ermöglicht.
Außerdem besitzt er eine dämpfende Wirkung auf den Knochen bei Belastung. Ist der Knorpel beschädigt, kann es zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen im Knie kommen.
Ein Knorpelschaden wird auch als Arthrose bezeichnet.

Ein Knorpelschaden im Knie ist die häufigste Indikation warum ein MRT vom Knie durchgeführt wird.

Kreuzbandriss

Das Kreuzband ist ein wichtiges Band des Kniegelenks, das es stabilisiert und die Bewegungen des Knies kontrolliert. Eine Kreuzbandruptur (= Kreuzbandriss) tritt auf, wenn das vordere oder hintere Kreuzband des Knies aufgrund einer Verletzung reißt.
Dies wird meist durch plötzliche Bewegungen wie das Drehen des Knies oder das Abbremsen bei einer schnellen Bewegung verursacht. Ein Kreuzbandriss kann Schmerzen, Schwellungen und eine Instabilität des Knies verursachen, die das Gehen, Laufen und andere Aktivitäten erschweren.
In fast allen Fällen handelt es sich um einen vorderen Kreuzbandriss.

Ablauf eines MRT vom Knie

Wenn Sie Medikamente einnehmen, Platzangst haben oder einen Herzschrittmacher implantiert bekommen haben, sollten Sie dies Ihrem Arzt unbedingt vor der MRT-Untersuchung mitteilen.
Kurz bevor die Untersuchung beginnt, werden Sie aufgefordert überflüssige Kleidung und Schmuck abzulegen. Dies ist wichtig, da metallische Gegenstände das Magnetfeld beeinflussen können und so das Untersuchungsergebnis beeinflussen können.
Im Anschluss nehmen Sie Platz auf der Untersuchungsliege des MRT-Gerätes. Das Knie wird in einer speziellen Positionierungshilfe platziert, um eine genaue Bildgebung zu gewährleisten.
Danach werden Sie mit den Füßen zuerst bis zu den Beinen in das MRT-Gerät eingefahren. Während der MRT-Untersuchung müssen Sie so ruhig wie möglich liegen, um eine gute Bildaufnahme zu gewährleisten. Die Untersuchung dauert im Schnitt 20 Minuten in einem neuwertigem Gerät.
Nach Beendigung der Untersuchung werden Sie aus dem MRT-Gerät gefahren und dürfen sich wieder ankleiden.
Im Anschluss folgt die Befundung durch einen erfahrenen Radiologen.

Dauer der Untersuchung

Eine MRT-Untersuchung des Kniegelenks dauert in der Regel circa 20 Minuten. Manchmal kann die Untersuchung auch länger dauern, wenn spezielle Aufnahmen oder Kontrastmittel erforderlich sind. Dies wird Ihnen aber meist im Vorfeld mitgeteilt, sodass Sie sich darauf einstellen können. 
Für Patienten mit Platzangst kann diese Zeit sehr unangenehm sein. Informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt. In solchen Fällen können vor der Untersuchung Beruhigungsmittel verabreicht werden.

Kosten für Privatversicherte

Die Kosten für ein Knie-MRT bei Privatpatienten werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet, die verschiedene Leistungspositionen für die Durchführung und Auswertung der Untersuchung vorsieht.
Die Kosten für die Untersuchung variieren je nach Art und Umfang. Die Kosten steigen wenn z.B. ein erhöhter Aufwand erforderlich ist, weil der Patient z.B. immobil ist.
Zudem kann es sein, dass zusätzliche Aufnahmen (sogenannte spezielle Sequenzen) angefertigt oder Kontrastmittelaufnahmen durchgeführt werden müssen. Die Kosten steigen dadurch an.

Die Kosten für ein qualitativ hochwertiges MRT und gründliche Befundung durch einen erfahrenen und auf das Gebiet spezialisierten Radiologen liegen bei ca. 600 €.

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Die MRT kommt ohne Röntgenstrahlung aus und gilt daher als ungefährlich. Einige Patienten berichten jedoch von Schwindelgefühlen während und kurz nach der Untersuchung. 
Menschen mit Platzangst berichten häufig von Unwohlsein und erleiden manchmal sogar Panikattacken. Beruhigungsmittel können in der Regel helfen, dies zu verhindern. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt vorher informieren, wenn dies auf Sie zutrifft.
Bei der Anwendung von Kontrastmitteln im MRT können allergische Reaktionen wie Atemnot und Hautausschlag auftreten.
In sehr seltenen Fällen kann es auch zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Das medizinische Personal ist jedoch auf solche Fälle vorbereitet.

Wann brauche ich Kontrastmittel?

Bei der MRT des Kniegelenks kann zur besseren Darstellung bestimmter Strukturen oder zur genaueren Diagnose von Entzündungen oder Verletzungen ein Kontrastmittel eingesetzt werden.
Nachdem das Kontrastmittel in den Körper injiziert wurde, zirkuliert es durch das Blut und gelangt in das Kniegelenk.
Das Kontrastmittel kann hier das Magnetfeld des MRT-Gerätes beeinflussen und hilft so Strukturen, wie die Menisken, die Bänder und das Gelenk darzustellen.
Typische Anwendungsbeispiele wären Entzündungsprozesse oder Tumorerkrankungen. Die Entscheidung, ob die Verwendung von Kontrastmittel notwendig ist, liegt beim behandelnden Arzt.

Allgemeine Informationen zum Kontrastmittel bei einer MRT Untersuchung finden Sie in unserem Artikel Kontrastmittel bei einer MRT Untersuchung.

Um so besser das MRT Gerät ist, um so häufig kann man auf Kontrastmittel verzichten!
Die Radiologie am Turm in Frankfurt kann praktisch immer auf Kontrastmittel bei einer MRT-Untersuchung vom Knie verzichten.

Muss ich da mit dem Kopf rein, wie weit muss ich in die Röhre?

Wie weit wird man beim MRT Knie reingeschoben?

Bei der MRT-Untersuchung des Knies liegt der Patient auf dem Untersuchungstisch des MRT-Gerätes und wird mit den Füßen voran in die Röhre gefahren.
Die Positionierung des Knies im Bereich des Magnetfeldes ist wichtig, um genaue Bilder zu erhalten. Im Gegensatz zur Ganzkörper-MRT muss man bei der Knie-MRT nicht mit dem ganzen Körper in die Röhre fahren. Stattdessen muss man nur etwa bis zur Hüfte in die MRT-Röhre einfahren, was für Menschen mit Platzangst angenehmer ist.

Der Kopf bleibt beim MRT des Kniegelenks also außerhalb der Röhre.

Was ziehe ich an, was muss ich ausziehen (Kleidung)?

Für eine MRT-Untersuchung des Knies ist es wichtig, dass Sie locker sitzende und bequeme Kleidung tragen.
Auf Kleidung aus Metall oder mit Metallteilen sollte verzichtet werden, da Metall das MRT-Bild stören kann.
Daher sollten Sie auf Schmuck, Piercings, Uhren, Haarspangen und andere metallische Gegenstände am Untersuchungstag verzichten und diese gegebenenfalls bereits zuhause ablegen.
Kleidung müssen Sie während der Untersuchung nicht ausziehen.

Muss ich nüchtern sein?

In der Regel ist es nicht erforderlich, dass Sie vor einer MRT-Untersuchung des Knies nüchtern sind.
Vor der Untersuchung können Sie wie gewohnt essen und trinken. 
Bei anderen Untersuchungen, wie z.B. der MRT des Darmes, kann es notwendig sein, dass Sie nüchtern erscheinen. Im Falle des Knie-MRTs ist dies aber nicht notwendig.

Wie schnell bekomme ich das Ergebnis?

Nach einer MRT-Untersuchung werden die Bilder i.d.R. am selben Tag ausgewertet und befundet.
Es kann aber auch länger dauern, vor allem bei starkem Andrang oder sehr komplizierten Befunden. Die Befundung sollte aber innerhalb einer Woche abgeschlossen sein. Der radiologische Befund wird in der Regel entweder direkt an Sie oder an Ihren behandelnden Facharzt geschickt.
Zusätzlich erhalten Sie meist eine CD oder einen Zugang zu einem Internetportal, auf dem Sie die Bilder selbst betrachten können. Bei Bedarf können Sie die Bilder im weiteren Behandlungsverlauf auch anderen (Fach-)Ärzten vorlegen.
In dringenden Fällen oder Notfällen erfolgt die Befundung in der Regel unmittelbar nach der Untersuchung, um eine schnelle Behandlung zu ermöglichen.

In der Radiologie am Turm bekommen Sie direkt nach der MRT Untersuchung eine Befundbesprechung mit dem für das Fachgebiet spezialisierten Radiologen.

Was sind die alternativen Untersuchungsmethoden?

Weitere Untersuchungsmethoden des Knies neben der MRT sind z.B.:

  • Orthopädische Untersuchung
    Die orthopädische Untersuchung umfasst verschiedene Test, die die Funktion des Bewegungsapparates überprüft. Diese Untersuchung ist liefert wichtige Informationen und eine Verdachtsdiagnose zur Erkrankung des Knies. Dennoch wird meist zusätzlich eine weitere Diagnostik benötigt, um den Verdacht zu bestätigen.
    Eine orthopädische Unterschung vor einem MRT vom Kniegelenk kann die Fragstellung und die gefahrenen Schichten des MRT´s verbessern.
  • Röntgen
    Eine Röntgenaufnahme des Knies kann bei Verdacht auf Frakturen oder Veränderungen der Knochenstruktur eingesetzt werden. Dabei werden Röntgenstrahlen durch das Kniegelenk gesendet und auf einem digitalen Bildsensor aufgezeichnet. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Schnittbildverfahren, sodass die Informationen, die dem Bild entnommen werden können, nur sehr begrenzt sind. Zudem wird hierbei schädliche Strahlung (sogenannte ionisierende Strahlung) verwendet.
  • Ultraschall
    Eine Ultraschalluntersuchung des Knies kann bei Verdacht auf Verletzungen von Weichteilen, wie Sehnen oder Bändern, eingesetzt werden. Dabei werden Schallwellen durch das Kniegelenk geschickt und die reflektierten Signale auf einem Monitor dargestellt. Die Untersuchung ist kostengünstig und kann schnell eingesetzt werden, ist aber gerade bei Knieerkrankungen häufig nicht aussagekräftig genug, um eine Diagnose stellen zu können.
  • CT (Computertomographie)
    Eine CT-Untersuchung des Knies kann bei Verdacht auf Verletzungen oder Erkrankungen im Knochen- und Knorpelgewebe eingesetzt werden. Dabei werden für den Körper schädliche Röntgenstrahlen (sogenannte ionisierende Strahlung) aus verschiedenen Richtungen durch das Kniegelenk gesendet und die Daten mithilfe eines Computers zu Schnittbildern zusammengerechnet. Das CT eignet sich besonders um Knochendeformationen darzustellen, kann aber meist Weichteilgewebe und Bänder nicht detailliert genug darstellen.
  • Arthroskopie
    Eine Arthroskopie ist eine minimalinvasive Operation, bei der eine Kamera und Instrumente über kleine Schnitte in das Kniegelenk eingeführt werden. Dadurch können sowohl Erkrankungen diagnostiziert werden als auch kleine Eingriffe direkt durchgeführt werden.